Seniorentag im Schützenhaus in Schildthurn
Zeilarn: Gute Stimmung herrschte beim diesjährigen Seniorentag. Vorrausgegangen war ein Gottesdienst in der Pfarrkiche St. Martin Zeilarn, zelebriert von Pfarrer i. R. Gottfried Hinterberger. Anschließend trafen sich Gemeindebürger und Pfarrangehörige ab dem 65 . Lebensjahr zum geselligen Beisammensein im Schützenhaus Schildthurn. Frauenbundsvorsitzende Margot Böcklbauer begrüßte alle anwesenden Gäste. Für Unterhaltung sorgten die Spätzünder (Hans Kleinillenberger, Jakob Mitterreiter) und der Erlbacher Zwoagsang ( Hans Kleinillenberger und Margit Weidinger.) Begleitet wurden sie auf der Zither von Marianne Maier. Sie bereicherten die Senioren mit unterhaltsamen Geschichten und Witzen. Unter den Gästen weilte die Seniorenbeauftragte Ilse Fink und der 2. Bürgermeister Karl Gschwendtner. Er merkte an: wenn man in die Runde schaut, lauter junggebliebende Senioren. Viele fühlen sich für den Seniorennachmittag zu jung, andere wiederum glauben sie sind schon zu alt. Doch ist das wirklich ein Grund daheim zu bleiben ? Wann ist man eigentlich zu alt ? Alle reden darüber, aber keiner kann es genau sagen. Gibt es überhaupt eine Antwort auf diese Frage? Viel hat sich geändert in der letzten Zeit. Situationen im Leben, für die sich viele früher zu alt gehalten haben, sind heute selbstverständlich. Man braucht nur in die Runde schauen, viele von euch sind im Internet unterwegs oder beschäftigen sich z.B. mit einem Smartphone. Und wem das nicht liegt, der hält sich auf andere weise Jung. Jeder - so sagt man - ist so alt, wie er sich fühlt. Gschwendtner erklärte: nicht das kalendarische, sondern das biologische Lebensalter ist entscheidend für Jeden. Wer am Leben interessiert ist, sich in der Gesellschaft einbringt und engagiert ist wird sich nicht alt fühlen. Freilich zwickt es einmal da und da, aber bei wem ist das nicht. Jung ist, wer Spass am Leben empfindet, und den Kontakt zur jüngeren Gesellschaft nicht abreißen läßt. Mein Fazit ist : Alle die heute anwesend sind, gehören zu den Jungeblieben in unserer Gemeinde. Noch dazu haben wir das große Glück , dass wir auf eine so engagierte Seniorenbeauftrage haben, die mit ihren Unternehmungen so richtig Leben in den Alltag bringt. So sprach er einen großen Dank an Frau Fink aus. „Ilse, danke für Deine begeisternde und mitreißende Persönlichkeit als Seniorenbeauftragte. Herzlichen Dank an den Frauenbund, der die Veranstaltung organisiert hatte. Zum Abschluß des Tages stellte Seniorenbeauftragte Ilse Fink das Programm für das kommende Jahr vor. Viele neue Ausflugtipps hatte sie mit ihrem Team ausgesucht. Neben Wanderungen ( Wöhrsee Burghausen, Keltensiedlung Leonberg, Schellenberg) stehen auch wieder Halbtagesfahrten auf dem Terminplan. Im April stehen die Besichtigung des Weiss Holzwerkes in Bruckmühl, im Mai Fischzucht Kiefering, Juni Füssing Kurpark, September Straußenhof Roßmaier an. Oder ein weiteres Erzählcafe über den Schellenberg. Geplant ist außerdem ein musischer Nachmittag, für alle die gerne singen oder eine Radlgruppe für alle die noch fit sind.
Alle diese Termine werden rechtzeitig noch bekannt gegeben. Ebenso sorgten Mitglieder vom Frauenbund für einen Sketch. Die Bewirtung übernahm der Frauenbund.