Ich reiche dir die Hand – Palliative Begleitung
Zeilarn: Über seine Aufgabe und Tätigkeit auf der Palliativstation berichtete vor kurzem Willi Harreiter aus Rimbach beim Frauenbund. Seit 27 Jahren ist er Krankenpfleger in Eggenfelden. 17 Jahre gibt es diese wichtige Einrichtung die jetzt in Pfarrkirchen ansässig ist, vorher in Eggenfelden war.
Auf die Frage „Was ist eine Palliativ“ ? Sie begleiten Patienten! Sie wissen das sie im letzten Lebensabschnitt sind, den sie leiden an einer Krankheit für die es keine Heilung mehr gibt. Es ist keine „Sterbestation“, bezeichnet sie Harreiter. Egal wie viel Zeit noch bleibt, die Aufgabe der Einrichtung ist es, diese Zeit lebenswert zu gestalten. Unseren Patienten neuen Lebenswillen und neue Lebensfreude zu geben. Das Team versucht eine schmerzfreie Zeit zu ermöglichen. Das geschieht manchmal stationär, häufig ist es möglich wieder in der gewohnten Alltag zurückzukehren. Harreiter merkte an: „ Wir wollen nicht dem begrenzten Leben mehr Zeit zu schenken, sondern der begrenzten Zeit mehr Leben. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Ein weitere und wichtiger Schwerpunkt ist auch die seelische Betreuung für Angehörige. Ihm zur Seite stehen, sein multiprofessionelles Team wie Mitarbeiter für Musik, Aroma- und Kunsttherapie, Seelsorger, Physiotherapeuten, Ärzte, Pflegekräfte und ehrenamtliche Mitarbeiter. Anhand eines Diaprojektors hat Harreiter die Räumlichkeiten gezeigt. Derzeit verfügt die Palliativstation über 10 Betten. Die umfangreichen Leistungen sowie die Aufrechterhaltung des derzeitigen Angebotes ist nur mit Spenden möglich.
Angesprochen hat er auch Aufnahmekriterien.
Vorab fand der Oktoberrosenkranz in der Pfarrkirche statt, den die Mitglieder vom Frauenbund gestalteten, Zum Abschluß überreichte Frauenbundsvorsitzende Margot Böcklbauer eine Spende für die Palliativstation, die er sehr dankend entgegen nahm. Sehr nachdenklich gingen die Frauen nach Hause..